Brünner Dampfmaschine mit 400 PS
Die Wasserkraftwerke waren die Herzkammern der Energie.
Das 1902 errichtete Kraftwerk im Forach
DENKMALGESCHÜTZT

DORNBIRN

STADTSPUREN

Von der Dampfzentrale Rohrbach bis zum Kraftwerk Forach: Industrie im Wandel

Unter dem Titel „Stadtspuren“ kann der Erlebnisraum Stadt als eine Art Freilichtmuseum erlebt und die Bedeutung der Industrie aufgezeigt werden.

15 Stationen liegen in der Stadt vom Forach bis ins Gütle auf einer Strecke von rund 6,5 Kilometern. Die Stadtspuren bestehen aus drei Elementen: den einzelnen Stationen entlang der Dornbirner Ache und des Müllerbachs, weiters einem Buch mit tiefer schürfenden Informationen sowie einer App, die von Station zu Station leitet und zusätzliche Medien anbietet. Die Route der Stadtspuren ist auch abschnittweise begeh- und befahrbar.

Die Firma Franz Martin Rhomberg, genannt Färbers, begann 1832 im Rohrbach mit dem Bleichen, Färben und Bedrucken von Stoffen. Ihre Dampfzentrale zur Stromerzeugung arbeitete bereits 1908 nach dem modernen Prinzip der Kraft-Wärme-Koppelung. Das Areal beherbergt heute Handel, Gewerbe und Kultur.

Das Schaukraftwerk der ehemaligen Firma F. M. Rhomberg im Forach ermöglicht einen Einblick in die alte Herzkammer der Energie. Erst durch die fortschrittlichen Turbinen wurde die Industrialisierung wesentlich beschleunigt. Die neue Turbinenanlage erzeugt heute etwa 250 000 Kilowattstunden Strom im Jahr.

Öffnungszeiten: 08:00 Uhr bis 18:00 Uhr

Führung(en):

  • 14:00 Uhr, Dauer 90 Minuten
    Thema: Dampfzentrale Rohrbach - Kraftwerk Forach
    Treffpunkt: Dampfzentrale Rohrbach, Rhombergs Fabrik (bei Spielboden)
    Führer:innen: Adolf Gstöhl, Klaus Fessler und Walter Bröll


Färbergasse 15, 6850 Dornbirn

Anfahrt: Bahn (Bahnhof Dornbirn), dann 10 Minuten Fußmarsch