Neckenmarkt ist uraltes Siedlungsgebiet. Über die Gründung der Pfarrkirche liegen keine Unterlagen vor, angesichts der Renaissanceformen auf der Außenseite des Turms wird ein Baubeginn vor der zweiten Hälfte 16. Jahrhunderts angenommen. Es folgten zwei weitere wichtige Bauphasen im 16. und 17. Jahrhundert.
Eine größere Renovierung wurde noch vor dem Ersten Weltkrieg durchgeführt. Damals wurde auch der neugotische Hochaltar errichtet und Teile der Inneneinrichtung erneuert. Die aktuellen Instandsetzungsmaßnahmen betreffen den Innenraum und da vor allem die aufwändige Restaurierung der beiden hochbarocken Rankenaltäre, seltene Beispiele ihrer Art im Burgenland. Die Altararchitektur wird aus wucherndem vergoldeten Akanthusrankenwerk gebildet, das Figuren und Bildmotive umrahmt. Diese großartigen Altäre, der Maria-Hilf-Altar im Langhaus und der Maria-Schmerz-Altar in der Haschendorfer Kapelle, wurden von unsachgemäßen Überfassungen befreit und restauriert. Die Kleinode barocker Schnitzkunst erstrahlen nun wieder in ihrem alten Glanz.
Am Tag des Denkmals präsentieren der Restaurator und der Bauleiter die hervorragenden Ergebnisse ihrer Bemühungen.
Innensanierung des Kirchenraums mit Restaurierung der barocken Rankenaltäre und der Kreuzwegbilder
Öffnungszeiten: 09:30 Uhr bis 16:00 Uhr
Führung(en):
Kirchenplatz, 7311 Neckenmarkt
8:30 Uhr Heilige Messe mit anschließender Agape